„You are an Ironman, Florian!“ – Ein unvergesslicher erster Langdistanz-Triathlon in Frankfurt
Am Sonntag, den 29. Juni 2025, stellte sich Florian seiner bisher größten sportlichen Herausforderung: dem Ironman Frankfurt – und erreichte nach 13:09:17 Stunden überglücklich das Ziel. Es war sein erster Start auf der Langdistanz, und es wurde ein Tag voller Emotionen, Grenzerfahrungen und Gänsehautmomente.
Der Tag begann früh: Um 3:00 Uhr klingelte der Wecker, ein kleines Frühstück später ging es mit dem Shuttlebus zum Langener Waldsee. Dort herrschte gespannte Ruhe – alle Athletinnen und Athleten waren fokussiert. Um 6:45 Uhr fiel für Florian der Startschuss ins 24 °C warme Wasser, ohne Neo. Die ersten 500 Meter waren noch chaotisch, doch dann fand er seinen Rhythmus. Nach 1:22 Stunden beendete er das Schwimmen und machte sich auf den Weg in die erste Wechselzone. Sonnencreme durfte an diesem heißen Sommertag nicht fehlen.
Auf dem 180 km langen Radkurs lief es hervorragend. Florian fand direkt seinen Tritt, konnte die Atmosphäre und Landschaft genießen und verpflegte sich planmäßig. Dank der unermüdlichen Unterstützung durch die freiwilligen Helfer:innen und Zuschauer:innen – inklusive erfrischender Gartenschlauchduschen – kam er nach 5:54 Stunden gut gelaunt in der zweiten Wechselzone an.
Doch der Marathon hatte es in sich. Die Stimmung an der Strecke war zwar fantastisch, aber die hohen Temperaturen, Rückenprobleme und nasse Füße machten die 42 Kilometer zu einer echten Willensprüfung. Ab Kilometer 12 kämpfte sich Florian von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation, getragen von der lautstarken Unterstützung seiner Frau Julia und seiner Freunde, die ihn an der Strecke begleiteten und motivierten.
Bei Kilometer 38 war klar: Jetzt wird’s ernst. Florian mobilisierte die letzten Reserven, läutete am Ende stolz die „First Timer“-Glocke und lief unter tosendem Applaus durch den Zielkanal – voller Emotionen, mit Tränen in den Augen.
Dann die magischen Worte:
„Florian – you are an Ironman.“
Nach einem Marathon in 5:36 Stunden und insgesamt über 13 Stunden auf der Strecke war der Moment gekommen, auf den er so lange hingearbeitet hatte – und die Pizza im Ziel schmeckte umso besser.
Ob es eine weitere Ironman Langdistanz geben wird? Noch unklar. Aber eines steht fest: Ohne das monatelange Training und die Unterstützung durch Familie und Freunde, wäre das alles nicht möglich gewesen.
Ironman ist eben doch ein Teamsport.