Triathlon Ingolstadt
Als ersten größeren Wettkampf hat Markus Eder dieses Jahr die Mitteldistanz in Ingolstadt ausgesucht. Er hat gehört, dass die Starter der Bayerischen Meisterschaft eine goldene Badekappe bekommen und eine solche wollte er unbedingt haben.
Vor dem Start gab es eine kurze Andacht für die erst kürzlich verstorbenen Triathletin Julia Viellehner. Auch sie sollte dieses Jahr in Ingolstadt an den Start gehen. Die Veranstalter wollten keine Schweigeminute sondern einen großen Applaus, verbunden mit einem Gedächtnis an die bekannte Sportlerin.
Persönlicher Bericht von Markus:
Gestartet wurde klassisch im Massenstart in verschiedenen Startgruppen. Nachdem ich jetzt schon öfter beide Varianten mitgemacht habe bevorzuge ich ganz klar den Massenstart, ist wohl Geschmacksache. Dank der goldenen Badekappe war ich in der ersten Startgruppe. Für die 2000 Meter durch den Baggersee blieb ich knapp unter 33 Minuten, mit der Zeit bin ich zufrieden.
Nach dem Wechsel gehts ja wie immer aufs Rad, normalerweise drücke ich die ersten Kilometer richtig in die Pedale um nach dem „langsamen“ Schwimmen in Schwung zu kommen und wach zu werden. In Ingolstadt darf man aber auf den ersten beiden Kilometer (wegen der engen Straße) nicht überholen, dies wird durch Streckenposten entsprechend überwacht. Also hat man ausreichend Zeit seine Schuhe anzuziehen und sich zu verpflegen.
Dann gings los und ich konnte auf meiner Lieblingsdisziplin das neue Rad austesten. Mit einem 38er Schnitt und in 2:17 Stunden verflogen die 86 Kilometer nur so. Es musste ein entsprechender Rundkurs zwei Mal abgefahren werden. Die Strecke war leicht profiliert und wurde zwei Mal durch Spitzkehren ala´Wörthsee unterbrochen. Insgesamt eine schöne Strecke. Es wurde trotz böigem Wind fair gefahren und die Draftingregeln eingehalten. Nach dem Rad war ich auf Platz 28.
Beim Wechsel vom Rad in die Turnschuhe möchte ich noch meine Wechselzeit von 58 Sekunden erwähnen. Ich hab dabei sogar noch Socken angezogen.
Gelaufen wurden insgesamt 20,2 km um den Baggersee, also vier Runden mit jeweils 5km. Für das Zählen war jeder selbst verantwortlich, diesmal habe ich es sogar geschafft und richtig gezählt! Das Laufen wird einfach nicht meine Paradedisziplin, dazu kam dann noch die Hitze, was jetzt keine Ausrede sein soll, weil schneller hätte ich es eh nicht geschafft. Für den Rundkurs bis ins Ziel brauchte ich 1.43 Stunden
Ergibt eine Gesamtzeit von 4.37 Stunden und Platz Nr. 90 von 558 Startern. Ich bin sehr zufrieden und denke das mein Ziel den IM Hamburg in Sub 10 zu schaffen mit meinem bisherigem Training so machbar ist.