Triathlon Ingolstadt
Nach 35:57 Minuten stieg René Pfaffner aus dem Wasser und hatte nur 100 m mehr auf der Uhr stehen – also nicht ganz so doll Zickzack geschwommen wie sonst 🙂 Nach einem pannenfreien Wechsel ging es auf die 77 km lange, überwiegend flache Radstrecke. Die 2 Runden spulte René mit einem Schnitt von 38,4 km/h in einer Zeit von 2:00 Stunden herunter.
Der T2 war mit unter 50 Sekunden recht flott und ich startete auf die auf 4 Runden aufgeteilten 21 km um den Baggersee. Nachdem sich die ersten beiden km wie immer noch etwas unrund anfühlten, die Uhr aber dennoch weniger als acht Minuten anzeigte, legte ich mal los. Die ersten 10 km liefen wie geschmiert und die Uhr zeigte ziemlich genau 39min – Beine nach wie vor gut :-). An einer Verpflegungsstation dann, griff ich am mir gereichten Gel vorbei und stockte dadurch kurz. Ergebnis: Kampf. Mist. Grob einen km im > 4 min Pace hab ich dann schon gebraucht um mir den Muskel wieder locker zu laufen. Sonst war das Bild auf der Laufstrecke eigentlich ähnlich wie auf dem Rad. Hab nur überholt – das ist das tolle wenn man nicht schwimmen kann 😉 Das Tempo konnte ich dann ganz gut halten und so kam ich nach 1:18:58 ins Ziel. Laut meiner Uhr waren es allerdings nur 20km.
Beim Zieleinlauf war ich wirklich überglücklich und freute mich über eine zuvor nicht für möglich gehaltene 03:58:34. Ich konnte mit dieser Zeit den 27. Platz für mich behaupten. In der AK3 M wurde ich 10ter.
Mein Fazit: Ich kann nun ganz gut einschätzen wo ich momentan stehe – beim Schwimmen habe ich noch viel Arbeit vor mir (mehr als Zeit) – beim Radln sollte ich mich nicht so viel aufregen und diese Energie lieber in Druck auf die Pedale umwandeln – Laufen: läuft 🙂 Ansonsten ein sehr gut organisierter Wettkampf in Ingolstadt mit tollen Strecken, sehr Zuschauerfreundlich und das „Drumrum“ passte meiner Ansicht nach auch alles. Einige „prominente“ Triathleten konnte man auch über den Weg laufen. Faris Al Sultan, Jan Raphael, Christian Brader, Yvonne Van Vlerken, Peer Bittner usw. – wenn’s also in den Plan passt – nächstes Jahr gern wieder.