Regensburg Marathon

Beste Stimmung, viele Schweißtropfen, keine Unfälle: 4800 Freizeitsportler genossen den Regensburg Marathon. Es war der bisher schönste Tag dieses Jahres, den Petrus exakt auf den Jubeltag des 25. Regensburg Marathon gelegt hatte. So genossen bei dieser Jubiläumsveranstaltung am Sonntag die Marathon-Zaungäste auf der Strecke und die vielen versammelten Familien der Läufer bei Start/Ziel am Westbad dieses Kaiserwetter bei 25 Grad. Den Läuferinnen und Läufern wäre es dagegen wohl recht gewesen, wenn die morgendliche Kühle ein wenig länger angehalten hätte. So flossen auf dem Halb- und dem Dreiviertel-Marathon und auf der vollen Strecke über 42,2 Kilometer viele Schweißtropfen, aber es standen auch 65 000 Wasserbecher für die Läufer aus insgesamt 25 Nationen bereit. Zudem kühlten die Feuerwehren mit kleinen Sprenkelanlagen heiße Beine und qualmende Socken. Neue Streckenrekorde brachte der Regensburg Marathon keine, obwohl Bands und Musikgruppen an 18 Stellen mit flotten Rhythmen die Beine der Läufer beschleunigten. So lief der schnellste Mann, Thomas Mittag vom TSV Jetzendorf, mit 2 Stunden 37 Minuten den Kilometer in 3:44 Minuten. Die schnellste Frau, Mikki Heiß von der LG Telis Finanz brauchte nur zehn Minuten länger und trabte den Kilometer in 3:59 Minuten.

Alle miteinander genossen sie die schöne Stadt, die herrliche Atmosphäre, die gute Musik und die netten Aufmunterungen vom Straßenrand. Nur Petrus hatte es, wie gesagt, ein wenig zu gut gemeint.

Die Regensburger Strecke führt erstmals nicht mehr hinaus in den Landkreis, sondern verfolgt eine Doppelrunde durch das historische Zentrum. Das bietet drei Vorteile: Die Läufer können das Altstadtflair intensiver genießen. Schaulustige verteilen sich nicht so stark, sondern feuern die Teilnehmer in Gruppen an. Und es gibt kaum einen Abschnitt ohne Musik. Klänge für jeden Geschmack werden geboten: Vom Afro-Cuban-Percussion-Project über Rockbox bis zu „Stadtgespräch“ und bayerischer Blasmusik.

Eine weitere Neuerung: Die Läufer nehmen den Weg über das Continental-Gelände. Eine davon ist der 1,3 Kilometer lange Systemprüfkurs mit drei Fahrspuren. Dort wird sich am Sonntag die Wende des Halbmarathons und Marathons sowie eines von zwölf „Stimmungsnestern“ des Regensburg Marathons befinden. Eine Verpflegungsstation, eine Percussion-Band und ein DJ werden Sportler und Publikum bei Laune halten.

Sehr Zufrieden war Ekkehard und Robert mit dem Marathon, den die beiden in einer super Zeit abgespult haben, Ekkeharrd benötigte 3:47 Stunden und Robert lief kurz danach in 3:58 Stunden über die Ziellinie. Beide waren mit Ihrer Leistung überglücklich.